Die Kora ist das komplexeste afrikanische Instrument und entstand im Volk der Mandinke in Westafrika. Der Resonanzraum der Kora besteht aus einem halben Kürbis, überzogen von Kuhleder; der hohe Steg lässt in zwei Serien 21 Saiten durchlaufen. Diese werden mit den Zeigefingern und Daumen gezupft; dabei hält man sich an zwei Stäben fest, Die Saiten sind auf jeder Seite meist in Terzen gestimmt, teils aber auch in Sekunden und einer Quinte. Ein sehr ungewöhnliches Instrument also! „Mein“ Exemplar gehört den Marienschwestern in Linz und stammt aus dem Benediktinerkloster Keur Moussa nahe Dakar im Senegal. Es hat – dies ist der europäische Einfluss – zur Saitenbefestigung Metallwirbel ähnlich wie eine Gitarre. Der Klang ist faszinierend.
- Kora im Garten
- Kora im Garten
- In der Ignatiuskirche Linz
- Victoria aus Ägypten und
- Alejandra aus Guatemala